Donnerstag, 4. August 2016

Feierabend am See

Mein Mann hat ebenfalls eine Begabung und vor allem Geduld fürs Fotografieren, denn ihm ist der folgende sehr schöne Schnappschuss gelungen.


Im Hintergrund ist übrigens die Insel Hoy zu finden.

Es ist eine unbewohnte un die kleinste Insel im Bodensee. Sie liegt 400 Meter östlich der Insel Lindau in der Reutiner Bucht und 100 Meter südlich des Seeufers bei der Mündung der Oberreitnauer Ach. Die Fläche beträgt 53 m² und ist mit einer Weide bepflanzt, deren Krone den größten Teil der Fläche überdeckt. Die Ufer der Insel sind mit einer Mauer befestigt und ragen knapp zwei Meter über den Wasserspiegel. Es handelt sich bei der Insel um eine kleine künstliche Insel, die vom damaligen Besitzer der nahegelegenen Villa Seeheim erstellt wurde. Mit dem Bau wurde am 20. Februar 1922 begonnen, 1934 wurde die Insel im Rahmen eines Festes mit Fahnenhissung, Gesang und Festreden eingeweiht. Die Insel wurde in den folgenden Jahren als private Badeinsel genutzt; es war auch eine Badehütte vorhanden. Diese ist um das Jahr 1945 abgebrannt.

Und man glaubt es kaum, die Insel hat sogar eine Facebook Seite ;)

Altes Rathaus in Lindau

Neben der Hafeneinfahrt ist das alte Rathaus das nächste beliebte Fotomotiv in Lindau. Folgendes ist auf der Lindauer Informationsseite zu finden:

Altes Rathaus: farbenfroher Prachtbau in Lindau

Errichtet wurde das Alte Rathaus ab 1422 im gotischen Stil – 14 Jahre lang dauerten die Arbeiten an dem eindrucksvollen Bau. Schon wenige Jahrzehnte später erlebte das Gebäude einen seiner vielen historischen Momente: Maximilian I. berief 1496 zum Reichstag in den holzgetäfelten Ratssaal ein.
Im Juli 1655 fand zum ersten Mal das Lindauer Kinderfest am Alten Rathaus statt – die Grundsteinlegung für eine wunderbare Tradition, die auch heute noch Bestand hat: Festlich gekleidete Mädchen und Jungen aus dem gesamten Stadtgebiet ziehen mit Fahnen und Musik zum Alten Rathaus, um Lindau hochleben zu lassen. Neben den Butschellen, einem traditionellen Süßgebäck, bekommen die Kinder auch Gutscheine für das anschließend stattfindende Volksfest geschenkt – und jedes Jahr scheint es, als strahle das ehrwürdige Rathaus dabei mit den Mädchen und Jungen um die Wette.
Deutlich weniger harmonisch ging es um 1930 zu, als die Fassade des Gebäudes neu gestaltet werden sollte. Jahrelang gab es Diskussionen um die Finanzierung und die gewünschten Motive, und als der Künstler Wilhelm Nida-Rümelin letztendlich sein Werk vollendet hatte, kam es zum Eklat: Neben Landwirten, Fischern, einem Seeungeheuer und den traditionellen Lindenbäumen hatte Nida-Rümelin auch einen Totentanz abgebildet: der Kampf zwischen Himmel und Erde – symbolisiert durch ein Skelett und eine junge, nackte Frau! Eine derart auffällige Zurschaustellung von Erotik sei unvertretbar, befand die Bayerische Volkspartei, und forderte die sofortige Entfernung der Bemalung.